Duisburger Alternative Liste (DAL) besucht Uiguren-Verein zum Fastenbrechen

 

Duisburg – Im Rahmen des Fastenbrechens besuchte eine Delegation der Duisburger Alternative Liste (DAL) den Uiguren-Verein und wurde dort herzlich empfangen. Die Veranstaltung bot nicht nur eine wertvolle kulturelle Erfahrung, sondern auch eine Gelegenheit, in den Dialog mit den Vertretern der Uiguren-Community zu treten und ihre Sorgen aus erster Hand zu erfahren.

In einem intensiven Gespräch mit dem Vereinsvorsitzenden wurde deutlich, dass die Uiguren in Deutschland mit großen Herausforderungen konfrontiert sind. Besonders beklagt wurden die mangelnde finanzielle Unterstützung sowie das fehlende politische und gesellschaftliche Engagement für ihre Belange. Der Vorsitzende äußerte seine Enttäuschung darüber, dass die Stimmen der Uiguren in Bezug auf Menschenrechtsverletzungen international kaum Gehör finden – insbesondere im Vergleich zur breiten Solidarität, die beispielsweise der palästinensischen Gemeinschaft entgegengebracht wird.
Die Uiguren fühlen sich in ihrem Kampf für Menschenrechte und Gerechtigkeit oft alleingelassen. Sie wünschen sich mehr politische Unterstützung sowie eine stärkere mediale Aufmerksamkeit für ihre Situation.

Önder Bulasma, Vorstandsmitglied, betonte die Verantwortung der Politik, sich für unterdrückte Minderheiten einzusetzen: „Als DAL sehen wir es als unsere moralische und politische Pflicht, diesen Menschen eine Stimme zu geben. Wir müssen darüber nachdenken, wie wir die Uiguren-Community sowohl finanziell als auch politisch unterstützen können.“

Als ein möglicher erster Schritt wurde die Organisation eines runden Tisches mit Vertretern der Uiguren-Community vorgeschlagen, um konkrete Maßnahmen und Unterstützungsmöglichkeiten zu erörtern.
Die Veranstaltung endete mit dem gemeinsamen Fastenbrechen in einer offenen und wertschätzenden Atmosphäre – mit dem klaren Ziel, den Dialog weiterzuführen und konkrete Unterstützungsmaßnahmen in die Wege zu leiten.